Mobile Tierärztin schaut Krallen der Katze an

Tierärztin
für Katzen

Sie suchen eine Tierärztin mit viel Feingefühl für Ihre Katze? Haben Sie sich schon mal überlegt, die Tierärztin zu sich nach Hause kommen zu lassen? 
Als mobile Tierärztin behandle ich Ihre Katze ihrer gewohnten Umgebung. Das bedeutet weniger Stress für Sie und für Ihr Büsi, da der Transport entfällt und keine Begegnungen mit Hunden in einem Praxiswartezimmer möglich sind. Da meine Kundschaft zu über 80% aus Katzenpatienten besteht, bin ich besonders auf die Bedürfnisse dieser wunderschönen Tiere geschult. Ich bilde mich aktiv in der Katzenmedizin weiter, insbesondere in der Geriatrik (Bedürfnisse von alten Katzen, also Seniorenkatzen).
 
Sind Sie neugierig, was eine Tierärztin für Hausbesuche zuhause alles abdecken kann? Schauen Sie mal bei den Leistungen nach.

FAQ Katzengesundheit

Gewisse Impfungen sind auch für Wohnungskatzen empfohlen. Die Häufigkeit der Auffrischungsimpfungen ist aber durch das geringere Infektionsrisiko natürlich viel seltener. Sofern Wohnungskatzen keinen Kontakt zu anderen Katzen haben (z.B. im Aussengehege, oder im Katzenhotel), reicht in der Regel eine Impfung alle 2-3 Jahre, nachdem die Grundimmunisierung erfolgt ist. Wichtig ist aber trotzdem ein mindestens jährlicher Gesundheits-Check, damit allfällige Krankheiten früh erkannt und behandelt werden können.

Ein jährlicher Gesundheits-Check macht bei allen Katzen Sinn. Weitere Gründe für den Tierarztbesuch sind z.B. ein verminderter oder ganz fehlender Appetit, häufiges Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, sowie Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein. Katzen sind meister darin, ihre Schmerzen zu verstecken. Auch Wesensänderungen wie häufigeres Schlafen, sich zurückziehen, oder plötzliches aggressives Verhalten gegenüber Menschen und anderen Katzen haben oft ihren Ursprung in gesundheitlichen Problemen. Melden Sie sich ungeniert, um die Symptome Ihrer Katze zu besprechen – ich berate Sie gern.

Wenn Sie an Ihrer Katze eine Zecke feststellen, sollten Sie diese so rasch wie möglich entfernen (mehr Infos dazu hier). Die Stelle können Sie danach mit einem Desinfektionsmittel (z.B. Betadine verdünnt, Octenisept) desinfizieren. In der Regel bedarf es keiner Nachbehandlung. Auch steckengebliebene Parasitenteile schafft der Körper in der Regel selbst wieder raus. Die Übertragung von Krankheiten durch Zecken auf Katzen sind aktuell sehr selten. Wenn Sie bei Ihrer Katze Fieber oder andere Symptome feststellen, melden Sie sich unbedingt.

Katzenschnupfen betrifft in der Regel die oberen Atemwege und äussert sich meist durch Niesen und Atemgeräusche. Dies kann begleitet sein von Augensymptomen (zugekniffende, tränende, eiternde Augen) und generellem Appetitmangel sowie Apathie. Manchmal können die Viren auch nur eine Augensymptomatik hervorrufen.

Wenn Ihre Katze nicht frisst oder ihr Allgemeinzustand schlecht ist, sollten Sie unbedingt zeitnah einen Tierarzttermin ausmachen. In der Zwischenzeit kann inhalieren Abhilfe schaffen. Dazu die Katze in die verschlossene Transportbox setzen, eine Schüssel heisses Wasser davorstellen (ausser Pfotenreichweite!) und Schüssel sowie Transportbox mit einem grossen Tuch abdecken. Alternativ die Katze einfach mit ins Badezimmer (nicht mit in die Dusche! ;)) nehmen, wenn man duscht, und das Wasser extra lang und heiss laufen lassen.

Katzenschnupfen ist übrigens ansteckend, eine betroffene Katze sollte von ihren Artgenossen separiert werden.

Katzenschnupfen kann durch eine Vielzahl von Bakterien und Viren hervorgerufen werden (oft auch in Kombination miteinander). Eine Impfung ist aktuell gegen Herpes- und Caliciviren möglich und auch bei allen Katzen empfohlen. Die Impfung schützt nicht vor einer Infektion, sondern vor einem schweren Erkrankungsverlauf.

Gern berate ich Sie zu der individuellen Situation Ihrer Katze. Kontaktieren Sie mich ungeniert.

Akuter Durchfall (1-3 Tage, ohne weitere Symptome, mit normalem Appetit und normalem Allgemeinzustand) kann vorerst mal beobachtet werden und allenfalls mit einem Probiotikum unterstützt werden. Denken Sie auch an die regelmässige Entwurmung.

Hält der Durchfall länger an oder zeigt Ihre Katze weitere Symptome wie z.B. Erbrechen, Apathie, Appetitlosigkeit, sollte ein Tierarztbesuch zeitnah erfolgen. Melden Sie sich bei Bedarf bei mir.

Es ist gefährlich, anzunehmen, dass eine alte Katze, die viel schläft und weniger Appetit hat, «einfach nur abgibt». Oft stecken gesundheitliche Probleme dahinter, wie beispielsweise Arthrose-bedingte Schmerzen oder eine Nieren- oder Schilddrüsenerkrankung. Eine tierärztliche Abklärung sollte unbedingt erfolgen. 

Kognitive Dysfunktionen (umgangssprachlich Demenz) bei Katzen äussern sich oft durch Wesenänderungen, z.B. Zurückziehen, lautes Miauen (oft nachts), plötzliches aggressives Verhalten gegenüber Menschen oder anderen Tieren im Haushalt, Verwirrtheit und «Ins-Leere-Starren». Oft können betroffene Katzen nachts nicht mehr zur Ruhe kommen und schreien laut nach Ihren Besitzern. Sie vergessen vielleicht das Fressen oder finden das Katzenklo nicht mehr rechtzeitig. 

Demenz bei Katzen ist nicht heilbar, aber sie kann in ihrem Fortschreiten verlangsamt werden, und die Symptome können mit gutem Management oft soweit kontrolliert werden, dass ein Zusammenleben wieder angenehmer wird. Diese Themen schauen wir in der Seniorensprechstunde an.

Ja, bei Katzen über 12 Jahren sind sogar 90% von Arthrose betroffen, oft leiden aber auch schon jüngere Katzen ab 8 Jahren darunter. Arthrose bei Katzen wird oft lange verpasst, da sie ihre Symptome gut verstecken können. Das erste, was den Besitzern auffällt, ist oft ein verändertes Treppensteigen (eine Stufe aufs Mal) oder dass die Katze nicht mehr auf das Sofa springen oder den hohen Kratzbaum erreichen kann. Je früher die Behandlung der Arthrose beginnt, desto bessere Lebensqualität hat Ihre Katze und desto länger kann das Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten werden. Melden Sie sich also frühzeitig zur Seniorensprechstunde.

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Oft wird angenommen, dass es der Katze schon gut gehen muss, wenn sie noch frisst. Das trifft aber definitiv nicht auf alle Katzen zu. Zudem ist der Zeitpunkt der Euthanasie eine sehr individuelle Entscheidung und kann von vielen Faktoren abhängig sein. Ich berate Sie gern zur Ihrer individuellen Situation.