Tierärztin
für Hunde
Als mobile Tierärztin behandle ich Ihren Hund in seiner gewohnten Umgebung. Gerade für Hunde, die sich bereits vor der Tierarztpraxis fürchten, oder für die das Zusammentreffen mit anderen Hunden in einem Praxiswartezimmer stressig ist, kann das ein Riesenvorteil bedeuten. Auch für Seniorenhunde, die nicht mehr gut zu Fuss sind, ist eine Untersuchung in der gewohnten Umgebung Gold wert.
FAQ Hundegesundheit
Braucht mein Hund eine Zwingerhustenimpfungen?
Zwingerhusten wird durch eine Vielzahl von Viren und Bakterien (oft in Kombination miteinander) hervorgerufen. Es kann nicht gegen alle diese Erreger geimpft werden. In der Regel erhalten alle Hunde eine Impfung gegen das Canine Adenovirus und das Parainfluenzavirus. Zusätzlich kann eine Nasenimpfung oder Maulimpfung erfolgen, welche zusätzlich gegen das Bakterium Bordetella bronchiseptica schützt.
Ob die zusätzliche nasale/orale Impfung gegen Zwingerhusten bei Ihrem Hund empfehlenswert ist, hängt von seinen Lebensumständen und individuellen Risikofaktoren ab (z.B. Hundesport, Welpenspielgruppe, Hundepension).
Gern berate ich Sie zu der individuellen Situation Ihres Hundes. Kontaktieren Sie mich ungeniert.
Wann sollte man mit seinem Hund zum Tierarzt?
Ein jährlicher Gesundheits-Check macht bei allen Hunden Sinn. Weitere Gründe für den Tierarztbesuch sind z.B. ein verminderter oder ganz fehlender Appetit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, sowie Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein. Auch Wesensänderungen wie häufigeres Schlafen, sich zurückziehen, oder plötzliches aggressives Verhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden haben oft ihren Ursprung in gesundheitlichen Problemen. Melden Sie sich ungeniert, um die Symptome Ihres Hundes zu besprechen – ich berate Sie gern.
Was bedeutet eine plötzliche Wesensveränderung bei meinem Hund?
Wesensänderungen wie häufigeres Schlafen, sich zurückziehen, neu aufgetretene Ängste oder plötzliches aggressives Verhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden haben oft ihren Ursprung in gesundheitlichen Problemen. Melden Sie sich ungeniert, um die Symptome Ihres Hundes zu besprechen – ich berate Sie gern.
Muss man nach einem Zeckenbiss zum Tierarzt?
Wenn Sie an Ihrem Hund eine Zecke feststellen, sollten Sie diese so rasch wie möglich entfernen (mehr Infos dazu hier). Die Stelle können Sie danach mit einem Desinfektionsmittel (z.B. Betadine verdünnt, Octenisept) desinfizieren. In der Regel bedarf es keiner Nachbehandlung. Auch steckengebliebene Parasitenteile schafft der Körper in der Regel selbst wieder raus.
Die Übertragung von Krankheiten durch Zecken auf Hunde ist jedoch möglich. Wenn Sie bei Ihrem Hund Fieber, Appetitlosigkeit oder andere Symptome feststellen, melden Sie sich unbedingt.
Mein Hund trinkt plötzlich sehr viel. Muss ich etwas tun?
Polydypsie (vermehrtes Trinken) kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z.B. Diabetes, Nierenerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen) sein. Es empfiehlt sich, den Hund tierärztlich abklären zu lassen. In der Zeit bis zu dem geplanten Tierarzttermin notieren Sie sich idealerweise die genauen Trinkmengen Ihres Hundes.
Mein Hund hat Durchfall. Was tun?
Akuter Durchfall (1-3 Tage, ohne weitere Symptome, mit normalem Appetit und normalem Allgemeinzustand) kann vorerst mal beobachtet werden und allenfalls mit einem Probiotikum unterstützt werden. Denken Sie auch an die regelmässige Entwurmung.
Hält der Durchfall länger an oder zeigt Ihr Hund weitere Symptome wie z.B. Erbrechen, Apathie, Appetitlosigkeit, sollte ein Tierarztbesuch zeitnah erfolgen. Melden Sie sich bei Bedarf bei mir.
Meine alter Hund hechelt viel. Was bedeutet das?
Vermehrtes Hecheln kann ein Schmerzanzeichen sein oder auch auf Erkrankungen des Respirationstraktes oder des Herzens hinweisen. Eine tierärztliche Abklärung sollte zeitnah erfolgen.
Was sind die Symptome von Demenz bei Hunden?
Kognitive Dysfunktionen (umgangssprachlich Demenz) bei Hunden äussern sich oft durch Wesenänderungen, z.B. Verwirrtheit, Ängstlichkeit, zielloses Herumlaufen, «ins Leere schauen», Zurückziehen, oder verändertes Verhalten gegenüber den Menschen oder anderen Tieren im Haushalt. Oft können betroffene Hunde nachts nicht mehr zur Ruhe kommen halten Ihre Besitzer wach. Sie vergessen vielleicht das Fressen oder setzen im Haus Urin oder Kot ab.
Demenz bei Hunden ist nicht heilbar, aber sie kann in ihrem Fortschreiten verlangsamt werden, und die Symptome können mit gutem Management oft soweit kontrolliert werden, dass ein Zusammenleben wieder angenehmer wird. Diese Themen schauen wir in der Seniorensprechstunde an.
Können alte Hunde unter Arthrose leiden?
Ja, bei jedem fünften Hund wird im Laufe seines Lebens Arthrose diagnostiziert. Meist fallen den Besitzern zuerst ein verändertes Gangbild oder eine geringere Bemuskelung sowie Bewegungsfaulheit auf.
Je früher die Behandlung der Arthrose beginnt, desto bessere Lebensqualität hat Ihr Hund und desto länger kann das Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten werden. Heutzutage gibt es viele Optionen zur multimodalen Schmerztherapie. Die wichtigsten Massnahmen sind aber oft im Management und in der Anpassung des Umfelds des Hundes. Melden Sie sich also frühzeitig zur Seniorensprechstunde.
Wann muss man einen Hund einschläfern?
Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Oft wird angenommen, dass es dem Hund schon gut gehen muss, wenn er noch frisst. Das trifft aber definitiv nicht auf alle Hunde zu. Zudem ist der Zeitpunkt der Euthanasie eine sehr individuelle Entscheidung und kann von vielen Faktoren abhängig sein. Ich berate Sie gern zur Ihrer individuellen Situation.